
Die Wettenberger SPD hatte am Samstag Vormittag zum Spaziergang eingeladen, um einige Krofdorf-Gleiberger Spielplätze unter die Lupe zu nehmen.
Als fachkundige Bürger hatten die Genossen auch ein halbes Dutzend Kinder im Vorschul- und Grundschulalter dabei, die die Spielgeräte ausprobiert haben.
Erste Station: Spielplatz Bergstraße. Ein sehr gut angenommener Spielplatz unter der Burg. Das beliebteste Spielgerät ist ein Stehkarussell und die beiden Tunnelanlagen (Kriechtunnel), die sich die Kinder in der umgrenzenden Spielplatzbepflanzung geschaffen haben. Ggf. könnte hier eine bessere Absicherung zur Straße Sinn machen sowie ein Schild, dass auf den kinderwagengeeigneten oberen Eingang hinweist.
Spielplatz Ammer Weg Ein toller Abenteuerspielplatz über zwei Ebenen, der zum Klettern und Rutschen einlädt.
Weitere Stationen waren der Spielplatz Poststraße und der Spielplatz an der Eduard-David-Sporthalle. Auf dem großen Gelände dieses Platzes bietet sich ggf. eine generationenübergreifende Nutzung an. Im hinteren Bereich, in dem sich eine betagte Kugelstoßanlage befindet, könnte man ggf. über eine neue Nutzung nachdenken. Auch fanden die Teilnehmer, dass dieser Platz aufgrund seiner Größe und guten Erreichbarkeit für zusätzliche, barrierefreie Spielgeräte gut geeignet wäre.
Insgesamt waren die Teilnehmer von der Qualität der Spielgeräte und vom guten Zustand der Plätze angetan. Zwar gibt es Optimierungspotenzial, wie die Biebertaler Planungsgruppe in der vor Kurzem erfolgten Bestandserhebung dokumentiert hat. Deren Vorschläge zielen aus Sicht der Teilnehmer darauf ab, aus guten Plätzen noch bessere Spielplätze zu machen, z.B. indem die Anordnung der Geräte optimiert wird, das jeweilige Gelände modelliert und der Tische und Bänke attraktiver gestaltet werden.
Im großen und ganzen verfügt Krofdorf über prima Plätze. Allerdings müsste man etwas dafür tun, dass einige Plätze besser bekannt werden. Das gilt z. B. für den Platz am Ammerweg. Die Teilnehmer der Begehung sprachen sich daher dafür aus, die Wettenberger Plätze mit Foto und Beschreibung im Blättchen, dem Gemeindeamtsblatt, vorzustellen. Die Genossen werden die Begehung der Spielplätze in Launsbach und Wißmar fortsetzen