SPD Wettenberg treibt Neugestaltung des Wißmarer Sees voran

Die SPD Wettenberg wird der Gemeindevertretung in ihrer nächsten Sitzung am kommenden Donnerstag die Einberufung der Seekommission beantragen. Auf diese Weise soll die geplante Um- und Neugestaltung des Wißmarer Sees weiter vorangetrieben werden.
SPD-Fraktionschef Ulrich Ellinghaus: „Am Wißmarer See gab es in den vergangenen Wochen und Monaten einige erfreuliche Entwicklungen. Der neue Pächter hat viele Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung ergriffen. Positiv ist die neue Gastronomie am See, der „Kormoran“. Auch wurde eine Anzahl der in der Vergangenheit rechtswidrig errichteten festen Bauten von ihren Nutzern entfernt.“

„Diese Entwicklung gilt es weiter zu unterstützen und voranzutreiben. Zu diesem Zweck ist die Erstellung eines professionellen Umgestaltungs- und Nutzungskonzepts ebenso auf den Weg gebracht worden wie die Erstellung eines neuen Bebauungsplans. Jetzt ist es wichtig, dass wir am Ball bleiben und einen konkreten Stufenplan entwickeln.“

„Keine einfache Aufgabe, geht es doch darum, gleich mehrere Ziele unter einen Hut zu bringen: Wichtigstes Ziel ist es, die Attraktivität des Wißmarer Sees – eines Kleinods an der Lahn – nachhaltig zu erhöhen. Naturschutz und Hochwasserschutz müssen selbstverständlich beachtet werden. Der Umbau bringt es mit sich, dass der Wißmarer See aus seinem „Dornröschenschlaf“ aufgeweckt wird und einige Maßnahmen durchgeführt werden, die den alteingesessenen Campern Kooperationsbereitschaft und Offenheit abverlangen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Beteiligten in den Prozess eingebunden werden. Am Ende wird für alle Beteiligten und Interessengruppen ein attraktiverer Wißmarer See stehen.“

„Ohne finanzielle Anstrengungen wird die Ertüchtigung des Campingplatzes nicht funktionieren. Der Umbau wird nicht aus der Tasche des alten Pächters zu bewältigen sein. Mit Sorge beobachtet die SPD, dass die Wettenberger CDU dies anders zu sehen scheint und sich immer mehr auf einem Gebiet verkämpft, dass unter die Überschrift „Vergangenheitsbewältigung“ fällt. Die Durchsicht historischer Akten aus 21 Jahren ist rückwärtsgewandt und trägt nichts dazu bei, die aktuellen Aufgaben bei der Um- und Neugestaltung des Wißmarer Sees zu bewältigen.“

„Natürlich kann sich die CDU die alten Akten anschauen, wenn sie dies wünscht. Wir als Wettenberger SPD würden uns jedoch wünschen, wenn sich die Kollegen nicht vorrangig dem Studium historischer Akten widmen, sondern aktiv an der Neugestaltung des Wißmarer Sees mitwirken. Einige Äußerungen in der Presse stimmen allerdings bedenklich und deuten darauf hin, dass die CDU hier ein Kommunalwahlthema wittert. Die Steigerung der Attraktivität des Wißmarer Sees ist aber eine kommunale Aufgabe, bei der schon viel erreicht wurde und die durch gemeinsame Anstrengung in den nächsten Jahren das Zeug hat, für diejenigen, die sich aktiv einbringen, zur Erfolgsstory zu werden.“