Sommertour der SPD-Wettenberg in Wißmar

Sommertour, Station "Dünsberger Weg"
Neubaugebiet "Dünsberger Weg"
SPD Sommertour, Station Wißmarer See
Gerhard Merz im Rahmen der SPD-Sommertour am Wißmarer See

Im Rahmen der SPD-Sommertour fand unterstützt durch den SPD Landtagsabgeordneten Gerhard Merz die Ortsbegehung in Wißmar statt.
Ausgangspunkt war das Neubaugebiet „Dünsberger Weg“, wo sich die Teilnehmer über den Stand der Bautätigkeit und der Erschließung informierten. Für die 31 Bauplätze sind derzeit 11 Baugenehmigungen erteilt, von den 10 gemeindlichen Grundstücken sind 5 veräußert. Die Bautätigkeiten sind zum Teil schon weit fortgeschritten. Vor besondere Herausforderungen stellt die Bauherren das Gefälle des Geländes, dies gilt auch für die Abwasserentsorgung des Bereichs, die eine Pumpanlage erfordert, um das Abwasser aus dem unteren Bereich des Baugebietes zum Kanal auf Höhe der Launsbacher Straße zu befördern.

Die Teilnehmer zeigten sich sehr zufrieden mit der Entwicklungssituation und der voranschreitenden Bebauung. Es zeige sich, dass alle drei Wettenberger Ortsteile nach wie vor eine hohe Attraktivität auszeichnet. Aus diesem Grund sei auch die Prüfung einer gezielten Weiterentwicklung in Launsbach der richtige Weg.

Gerhard Merz lobte die vorausschauende Planung und Entwicklung in Wettenberg. Insbesondere die massiven Anstrengungen zum Thema „Familienfreundliche Kommune“ und das hervorragende Angebot in diesem Bereich mache Wettenberg attraktiv für junge Familien aber eben nicht nur für diese. Dass es Wettenberg gelungen sei, in das neue Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen zu werden, sei ein besonderer Erfolg und der stetigen, zukunftsfähigen Weiterentwicklung der gemeindlichen Entwicklungskonzepte zu verdanken.

Die zweite Station der Ortsbegehung war der Wißmarer See, für dessen zukünftige Nutzung die Gemeindevertretung gerade erst einvernehmlich eine Kommission eingerichtet hat. Die Teilnehmer machten sich ein aktuelles Bild der sanitären Anlagen, der baulichen Gegebenheiten und der Nutzung der Parzellen. Ebenso spielten die Möglichkeiten der optimierten touristischen Nutzung für Radler und Paddler in Verbindung mit Kurzzeit-Camping eine Rolle.
Man war sich einig, dass der See aufgrund der Rahmenbedingungen durchaus Potential für die Freizeitnutzung habe, wenn es gelingt, Dauer- bzw. Langzeit-Campern, Kurzzeit-Campern und Tagesgästen jeweils ein qualitativ ansprechendes Angebot zu machen. Dazu gehört dann aber auch die entsprechende sanitäre Infrastruktur, ebenso wie ein entsprechendes gastronomisches Angebot.

Unter den Teilnehmern gab es eine Präferenz für eine Verpachtungslösung oder einen Teilverkauf mit weiterer Verpachtung des Camping-Bereichs. Der Arbeit der Kommission sollte aber ausdrücklich nicht vorgegriffen werden. Der Gruppe wurde allerdings noch einmal deutlicher, dass eine Lösung, die die Interessen der See-Nutzer, eines Erwerbers oder Pächters und der Gemeinde unter Berücksichtigung der Belange des Natur- und Landschaftsschutzes sowie des Planungsrechts nicht einfach wird.
Der Ausklang fand in der Gaststätte Erlenhof statt, wo man bei kalten und warmen Getränken die Zeit nutzte, um über das Gesehene und die Bundes- und Landespolitik mit Gerhard Merz und untereinander zu diskutieren.