Gelungenes Heringsessen der SPD-Wettenberg

Zum traditionellen Heringsessen konnte die SPD-Wettenberg am Aschermittwoch zahlreiche Gäste aus allen drei Ortsteilen, aber auch aus Biebertal und Heuchelheim im Gleiberger Dorfgemeinschaftshaus begrüßen. Auch Landtagsabgeordneter Gerhard Merz und Dagmar Schmidt, die Wahlkreiskandidatin der SPD für die nächste Bundestagswahl, waren unter den Gästen und richteten – nachdem der erste Hunger am Buffet gestillt worden war – Grußworte an die Anwesenden. Der Fokus der Grußworte lag auf den Themen der im September anstehenden Bundes- und Landtagswahl.

Gerhard Merz gab bekannt, dass er sich am 15. März auf der dieses Jahr in Wißmar stattfindenden Nominierungskonferenz für den Landtag erneut als Kandidat zur Wahl stellen wird. In seiner Rede im Anschluss stand die Familien- und Bildungspolitik im Mittelpunkt, Themen waren unter anderem

  • Die mangelnde Mitfinanzierung der Kinderbetreuung durch das Land Hessen
  • Das von der gelb-schwarzen Landesregierung vorgeschlagene „Kinderförderungsgesetz“, das zu einer deutlichen Verschlechterung der frühkindlichen Bildung führen würde und der Qualität der Kinderbetreuung schadet (die wichtigsten Argumente gegen das Gesetz können hier oder im Bereich "Downloads" heruntergeladen werden)
  • Die Rückkehr der mittelhessischen Gymnasien zu G9

    Gerhard Merz stellte die alternativen Konzeptionen der SPD Hessen ausführlich dar (hier oder im Bereich "Downloads" herunterladbar).

    Die SPD Wettenberg wird darüber hinaus zu dem Thema "Kinderförderungsgesetz" am 11. April um 19:30 eine Informationsveranstaltung mit Gerhard Merz im Clubraum der Merzweckhalle Krofdorf-Gleiberg durchführen.

    Merz zeigte sich zuversichtlich, dass die konzeptionslose Flickschusterei der derzeitigen Landesregierung im Bereich der Kinderbetreuung und Bildung am 22. September beendet wird.

    Dagmar Schmidt, Kandidatin für die Bundestagswahl 2013 für den Wahlkreis Lahn-Dill, legte ihre Schwerpunkte vor allem auf die Bereiche Arbeit, Wirtschaft und Soziales. Die dargestellten Forderungen waren unter anderem

  • Gesetzlicher Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro und Regulierung der Leiharbeit
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Bekenntnis zum Industriestandort und einer starken und innovativen Industrie, vor allem im Bezug auf Energiewende und Nachhaltigkeit
  • Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit

    Merz und Schmidt machten deutlich, dass eine entsprechende Politik der sozialen Gerechtigkeit und Eröffnung von Chancen der Teilhabe für alle in Hessen mit der entsprechenden Politik auf Bundesebene umso leichter zu realisieren sein wird. Bis zum 22.09. gilt es daher auf allen Ebenen für einen entsprechenden Politikwechsel zu kämpfen.

    Alle Informationen und Stellungnahmen zum Thema "Kinderförderungsgesetz" finden Sie auch auf der Themenseite der SPD-Landtagsfraktion